Parodontitis

60-80 % der Bevölkerung haben wissentlich oder auch unwissentlich Zahnfleischprobleme. Wir klären Ihr individuelles Parodontitisrisiko ab.

Unsere Praxiszeiten

Montag bis Freitag
8.00 Uhr - 12.00 Uhr

Montag bis Donnerstag
14.00 - 18.00 Uhr

zusätzliche Abendbehandlungszeiten am Donnerstag bis 20.00 Uhr

Kontakt

Zahnarztpraxis im Adler Quartier
Dr. med. dent. Jens-Gerhard Große
Ravensburger Str. 11/1
DE-88239 Wangen im Allgäu

Tel.: +49 (0) 75 22 | 9 78 28 00
Fax: +49 (0) 75 22 | 9 78 28 11

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Parodontitis

In Deutschland gehen mehr Zähne durch Parodontitis als durch Karies verloren. Hauptursache dafür sind bakterielle Zahnbeläge und Zahnstein. Werden diese Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt, schieben sie sich wie ein Keil zwischen Zähne und Zahnfleisch. So kommt es zur Bildung von Zahnfleischtaschen, in denen für die Bakterien ideale Lebensbedingungen herrschen. Für die Zahnbürste unerreichbar, können sie sich ungehindert vermehren und verursachen Entzündungen, welche auf Dauer zu Knochenabbau und letztendlich zum Zahnverlust führen.

Parodontitis ist eine chronische Infektionserkrankung, die eine lebensbegleitende Betreuung erfordert.

Eine beginnende Parodontitis ist für den Betroffenen zunächst schmerzfrei, häufig aber mit einer erhöhten Blutungsneigung und Schwellung des Zahnfleisches sowie Mundgeruch verbunden. Unbemerkt kann es zu Zahnfleischtaschen und zum Abbau des Kieferknochens kommen. Raucher unterliegen einem besonders hohen Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln.

Eine unbehandelte Parodontitis gilt auch als gesundheitlicher Risikofaktor – insbesondere bei Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes – und kann Frühgeburten auslösen. Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt, gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden, die unter Mitarbeit des Patienten ein Fortschreiten der Erkrankung und somit den Verlust der Zähne verhindern können.

Letztendlich sollte auch eine Partnerbehandlung stattfinden, falls der Partner auch eine behandlungsbedürftige Parodontitis hat. Da es sich bei der Parodontitis - wie beschrieben - um eine Infektionserkrankung handelt, ist durch den nicht behandelten Partner ebenso eine potentielle Bakterienquelle gegeben.